Interview mit Dr. Jürg Buchegger

Dr. Jürg Buchegger ist Dozent an der Sommerbibelschule 2020. Er war nach dem Theologiestudium an STH Basel für ein Jahr Gaststudent an der Trinity Evangelical Divinity School in Deerfield (IL). Promoviert hat er bei Erich Mauerhofer zum Thema «Die Erneuerung des Menschen». Aktuell arbeitet er in der Leitung der FEG Schweiz mit und ist Pastor der FEG Wetzikon. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Lieber Jürg, Du wirst im kommenden Sommer bei uns unterrichten. Um Dich etwas besser kennenzulernen möchten wir Dir folgende vier Fragen stellen:

1. Warum braucht es eine Sommerbibelschule (SBS)?

Die Bibel ist die zentrale Erkenntnisquelle für unseren christlichen Glauben. In der Sommerbibelschule können Mitarbeiter und Interessierte aus unseren Gemeinden in toller Umgebung sich in die Bibel und Themen vertiefen. Dass das nicht alleine in der «Studierstube», sondern zusammen mit anderen geschieht, erweitert den Horizont.

2. Was motiviert Dich an der SBS 2020 zu unterrichten?

Ich bin gerne Teil eines «bunten» Lehrerteams, das den Unterricht bereichert. Ich beobachte eine neue Generation von jungen Christen, die ihre lebendige Jesuserfahrung und Gottesbegegnung auch eng mit dem Hören und Ausrichten auf Gottes Wort verbinden will. Darum freue ich mich auf motivierte und wissbegierige Teilnehmer der Sommerbibelschule. Im Austausch mit ihnen bin ich selbst Lernender und erfahre Neues.

3. In der SBS 2020 wirst Du zwei Lektionen zu den „Johannesbriefen“ halten. Was begeistert Dich an diesen Briefen?

Meine Arbeit an einem Kommentar zu den Johannesbriefen hat mir nochmals vertiefter die «Welt des Johannes» eröffnet. Seine drei Briefe sind zwar etwas weit hinten in der Bibel zu finden, enthalten aber spannende Themen, die nur hier auftauchen. Vor allem aber macht Johannes in den Briefen deutlich, was Jesus mit dem «neuen Gebot» der Liebe gemeint hat.

4. Welchen Vers aus den „Johannesbriefen“ liegt Dir besonders am Herzen und warum?

Neben einigen Knacknüssen der Auslegung (Sündigt der Christ noch, oder doch nicht mehr? Wen meint er mit den Antichristen? Was meint er mit den drei Zeugen (1Joh 5,6-8) ? Was ist die «Sünde (nicht) zum Tode»?) gibt es auch so unglaublich ermutigende und seelsorgerlich einfühlsame Aussagen wie: «Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt, ´dürfen wir wissen`: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz, und ihm ist nichts verborgen.» 1Joh 3,20.

Vielen herzlichen Dank für dieses E-Mail-Interview.

Das Interview wurde geführt von Ramun Badertscher.


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